Mittwoch, 15. April 2009

Ostern in Fremantle, Perth und auf Rottnest Island

Donnerstag sind wir in Fremantle angekommen, ein sehr schicker Hafenort in dem wir erstmal shoppen waren. Fuer Sven gabs endlich zwei Badeshorts und fuer Laura eine kurze Hose mit Guertel, dazu die passende Tasche. Auf einem Markt wurde "Deutsche Bratwurst" angeboten und Sven haette am liebsten den ganzen Stand leer "gefressen". Am Karfreitag haben wir uns den Kings Park ein Perth angeschaut. Von dort konnte man den Swan River und die Skyline ueberblicken. Ein ganz wenig hat uns die Stadt an Sydney erinnert. Am Samstag haben wir uns mit einer Freundin aus Deutschland getroffen, die hier lebt und Nachmittags waren wir, was sonst, mal wieder shoppen und haben uns bei McDonalds im Internet versucht. Ist aber eine saumiese Verbindung.
Ostersonntag sind wir nach Rottnest Island gefahren und haben uns dort ein Fahrrad gemietet. Unser ehrgeiziges Ziel war, die Insel einmal komplett zu umrunden. Wegen der drueckenden Hitze von gefuehlten 40 Grad haben wir eine 3km lange Landzunge ausgelassen. An jedem Strand haben und mussten wir uns abkuehlen, auch wenn die nur 300m auseinander lagen. An einem der Straende haben wir noch einen Quokka gesehen, eine seltene Kangarooart.
Ostermontag war einer der seltenen Regentage in Perth, so dass wir mal wieder versucht haben bei McDonalds ins Internet zu gehen, was wieder sehr muehselig war. Nachmittags haben wir in unserem Wohnzimmer gesessen und gekiffelt, sowie UNO gezockt.
Da es weiter nach Norden geht, wird es natuerlich mit der Erreichbarkeit schwierig, denn der Teil WA's der nun noch kommt, ist ziemlich duenn besiedelt, hier leben vielleicht nur 250000 Menschen.
Bis denne....

Ps: Da wir nicht wissen, wann wir das naechste Mal Internet finden, gibt es heute gleich mal 3 Eintraege. Also viel Spass beim Lesen.

Suedwestkueste bis Mandurah

Augusta ist der suedlichste Ort an der gesamten Westkueste, deshalb haben wir auch hier unsere Tour nach Norden gestartet. Und einen besseren Start kann man kaum haben, wenn man zum Mittag im Hafen Delphine schwimmen sieht. Einfach elegante Tiere. Sven hat noch versucht zu schnorcheln, aber ohne Neopren-Anzug war es dann doch ein wenig zu kalt. Am naechsten morgen sind wir eine Tropfsteinhoehle besichtigen gewesen zu der es eine kuriose Geschichte zu erzaehlen gibt. Aber mit der muss sich jeder gedulden, bis wir wieder da sind.
Magret River ist ein sehr schicker Ort der auch etwas teurer ist. Wer die richtige Tour bucht, kann sich den ganzen Tag mit Kaese/Schokolade vollstopfen und staendig Wein konsumieren bis zum umfallen. Etwas oberhalb von Magret River haben wir einen einsamen Strand gefunden, wo wir bestimmt 12 Delphine in einer sich brechenden Welle gesehen haben. Hatten natuerlich keine Kamera dabei, so ein Scheiss.
Am naechsten Tag sind wir nach Mandurah gefahren und haben uns entschieden doch Reich zu heiraten. :)
Ein Ort fuer Rentner mit Riesenvermoegen! lautet ein Zitat aus dem Reisefuehrer. Und das stimmt. Grundstueckspreise ab 2 Millionen Dollar und Villen im Wert von bis zu 8,5 Millionen Dollar. Die stehen auf kleinen Inseln umgeben von Kanaelen. Waehrend der erschwinglichen Hafenrundfahrt oder auch Villenbesichtigung haben wir wieder Delphine gesehen, die schwimmen da einfach in den Kanaelen rum. Diesmal sind auch tolle Videos und Fotos entstanden.

Albany & Valley of the Giants

Nach Esperance waren wir im Fitzgerald River National Park und haben an traumhaften Straenden einen kleinen Seeloewen beobachten koennen. In Bremer Bay wurden wir das erste mal aus dem Schlaf geklopft, weil wir das No-Camping-Schild uebersehen hatten. Konnten dem Ranger im dritten Anlauf aber eine ziemlich ueberzeugende Geschichte auftischen, so dass wir die Strafe nicht zahlen mussten. In Mt. Gardner haben wir dann vor der Kulisse von Jurassic Park geschlafen, eine herrliche Landschaft. Albany ist an der Suedkueste in WA die groesste Stadt mit 30000 Einwohnern. Von hier aus haben im ersten Weltkrieg die ersten Truppen Australien in Richtung Europa verlassen. Dem entsprechend haben wir uns das Royal Princess Fortress angeschaut und nebenbei mal unsere Tax File Number (Steuernummer) beantragt.
Nach drei Tagen haben wir uns dann von unseren Begleitern Jana und Hauke getrennt und sind in die Valley of the Giants aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin sind wir einen Tourist-Drive in Denmark gefahren, wo wir eine Ceramic-Werkstatt und eine Toffee-Fabrik besichtigt haben.
Angekommen in der Valley of the Giants, sind wir in 40m Hoehe durch die Baumkronen gelaufen und danach durch die Staemme der Baeume gelaufen. Einige hatten einen Umfang von bis zu 16m. Frueher sollen dort auch die Aboriginies drin gelebt haben. In Pemberton war ein Baum um die 80m hoch, auf den man auch haette klettern koennen, wir haben uns das aber gespart, da es ja aehnlich zu den Valley of the Giants ist.

Freitag, 10. April 2009

Die Nullarbor-Ebene und Esperance

Nullarbor bedeutet im Lateinischen baumlos und das war sie auch. Kleinere Buesche gabs, jedoch keinen richtigen Baum wie man ihn sich vorstellt. Die unendliche weite ist beeiindruckend, da wir sowas vorher nie gesehen haben. Wer dort lebt, hat sein Haus entweder an der Bahnstrecke und wird durch den Zug versorgt oder er wohnt in einem der Roadhaeuser die nur alle paar hundert Kilometer kommen, ansonsten ist da nichts. In einem Ort lebten 8 Menschen, 1Hund und ueber eine Million Kangaroos. Da geht bestimmt was :)
Waehrend der drei Tage dauerenden Reise durch die Nullarbor-Ebene sind wir auch ueber die laengste geradaus Strasse Australiens gefahren. Nach 150km haben wir uns so ueber eine Kurve gefreut, nur wussten wir nicht das es danach weiter 70km gerade aus geht. Wir haben Adler und unzaehlige Kangaroos gesehen und an einem morgen zum Fruehstueck einen traumhaften Blick ueber die Ebene.

Der erste Ort an der Kueste war Esperance, welche die besten Straende haben soll. Wir haben sie gesehen, aber wir urteilen nicht darueber, weil sich so ziemlich jeder Ort mit den schoensten Straenden ruehmt. Waren dort im Cape Le Grand National Park und haben unsere erste Fahrt an einem 20 km langen Sandstrand gemacht, das macht einen riesen Spass, unglaublich, einfach nur geil. Wir sind naemlich mit dem Four-Wheel-Drive (4WD) gefahren, da unser Auto das nicht schaffen wuerde. Leider war das Wetter bewoelkt, aber zur Beruhigung, immer noch warm.

Als naechstes folgt die Suedwest-Kueste, bevor es nach Norden geht und wir unseren Meeres-Sonnenuntergang entgegenfiebern.

Fuer alle Neider, es heisst WORK and travel, aber selbst die australische Regierung schreibt auf ihrer Website, dass das Traveln im Vordergrund stehen soll. Wahrscheinlich werden wir erst in 1-2 Monaten arbeiten, also ner............!!!!
Wir moegen euch trotzdem!
Das muss jetzt reichen, Laura draengt schon die ganze Zeit aufs Fruehstueck am Strand :)))))))